Evangelischer Salon: „Sex(arbeit) auf evangelisch“

Beiträge zum Thema: Nathalie Eleyth (Bochum) und Prof. Heinz-Jürgen Voß (Merseburg)
Musik: Janda
Veranstaltungsort: Koffij (Leipziger Straße 70)

Nathalie Eleyth, Universität Bochum

Nathalie Eleyth beschäftigt sich als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum mit Sexualethik, insbesondere mit kritischer Sexarbeitsforschung, Intersektionalität, rassismuskritischer Theologie und kritischem Weißsein. In ihrer Dissertation bewertet sie Sexarbeit aus biblisch-theologischer, ethischer und gendertheoretischer Perspektive. Sie ist Mitglied der Gesellschaft für Prostitutions- und Sexarbeitsforschung und in leitender Verantwortung im Kammernetzwerk der EKD mit dem Schwerpunkt Ethik: Kirche und Gesellschaft. Mit der Projektgruppe Rassismus/Rassismuskritik der EKD erarbeitet sie gerade den ersten kirchlichen Grundlagentext zu Rassismuskritik. Sie ist Redakteurin der ‚Zeitschrift für Evangelische Ethik‘

Deborah Hacke, Roter Stöckelschuh Berlin

„Deborah Hacke (sie/ihr) ist Sozialpädagogin und Sexualwissenschaftlerin. Seit 2020 leitet sie das Projekt Roter Stöckelschuh in der Trägerschafts des Berufsverbands für erotische und sexuelle Dienstleistungen e.V., welches eine Datenbank für sexarbeitsfreundliche Adressen in der Versorgungslandschaft führt und Fachkräfte in einem diskriminierungssensiblen Umgang mit Sexarbeiter*innen bildet und berät. Ihre Themenschwerpunkte sind die Schnittstellen von Sexarbeit, Recht und Gesundheit.“

Musikerin: Janda, Leipzig

„J A N D A ist Komponistin und Gitarristin, Sängerin und Podcasterin aus Leipzig. Konzerte führten sie bis in die USA und nach Indien. In Live- und Studioproduktionen teilte bereits die Bühne mit Alin Coen und Sarah Lesch. Nach ihrem Debütalbum ‚The other You‘ erreichte sie 2017 das Finale des ‚Fender Paramount Singer/Songwriter-Contest‘ und gewann eine Videoproduktion (TV Noir/Berlin). Es folgten Live-Sessions für Deutschlandfunk, Radioeins Berlin u.v.m. Mit ihrem Trio Coucou gelang ihr die Teilnahme am Popcamp des Dt. Musikrates und zahlreiche Veröffentlichungen. Ihr gerade erscheinendes Album ‚Apnoe‘ (altgriech.: ‚nicht atmen‘) ist ein Tauchgang, der Momente des Stillstandes musikalisch illustriert. Die lyrischen, englischsprachigen Texte porträtieren Gefühlszustände wie Screenshots, während sich filigraner Akustikgitarrensound mit einer glasklaren Stimme zu einem atmosphärischen Klangbild anreichert, das eine regelrechte Sogwirkung erzeugt.“